TraumZeitReisen

traum-haus

ich hab geträumt
der geist eines kindes
schenkt mir ein haus
und das gehört jetzt uns

am ersten abend sitzen wir im wohnraum
aus einer breiten bank
in decken
vor dem brennenden kamin

wir kennen den weg zur küche
zum vorzimmerl in dem wir alles abstellen
das haus an sich aber ist so weit
dass wir noch lange nicht alle räume entdeckt haben
und liegt inmitten eines großen parks

es ist unser schloss
das wir entdecken dürfen

geträumt

ich habe dich geküsst
in meinem traum
heute nacht

wir haben uns geküsst
und ich war unschuldig wie nie zuvor
selbst mein erster kuss war mir klarer als dieser
nie berechnet
alles ungestüm und ungewiss

ich in meiner echtheit
rühre mich jetzt fast zu tränen

traumzeit 18.04. - abschied nehmen

ich habe dich niemals geküsst
um zu verhindern dass du aufhörst daran zu denken
wie es wäre

wie absurd ...

in der traumwelt lebst du bei uns
wir haben eine andere wohnung
du bist da
genauso wie ich mich an dich erinnere
und doch anders
irgendwie weicher

du sagst du hast etwas anderes gefunden
und willst uns nicht mehr belasten
deshalb wirst du weg gehen
und mir zerreißt es das herz
deshalb küsse ich dich doch
und weil du sagst dass ich dich niemals wollte
sage ich dir dass ich dich immer wollte
und nur nicht wollte dass du meiner überdrüssig wirst
sobald du weißt dass ich dich will

wie absurd...

und doch sagst du mir dass du mich zu sehr lieb hast
um zu bleiben
du musst dein leben erst in ordnung bringen
um in meins zurückzukehren
und so nehmen wir abschied
nicht so unausgesprochen wie in meiner erinnerung
und doch immer noch...

irgendwie absurd.

traumzeitreise 16.04. 2007 - die ägyptische priesterin

chanam pai erwartet mich schon als ich in die nichtalltägliche welt eintauche. sein wasser scheint mir getrübt und ich frage den drachen warum das so ist. zu viel alltagszeugs hab ich in der letzten nacht in die traumzeit geschwemmt, sagt er. doch meine neuen traumverbündeten wollen mir zeigen, wie ich das verhindern kann. ich bedecke meinen körper mit dem wasser des flusses um ganz anzukommen und dann geht die reise los.

gleich kommen wir an der traumtorbrücke an- apanacha steht auf ihr, jeweils mit zwei beinen an einer seite- als ich ihn frage warum er das tut sagt er mir, dass er balanciert - zwischen 2 welten die balance zu halten sei wichtig. wieder stößt er meine körperseele aus ihren umrissen und entfacht die seelenflügel.

ich gleite hinunter zur wasseroberfläche. ich halte mich in der mitte des sees am ende des chanam pai flusses und schreie. mit jedem ausatmen ein schrei. vieles ist da zum loslassen. nach einiger zeit sinke ich ermattet in die fluten.

in der traumhöhle erwartet mich neveleji, die traumweise. sie meint dass ich wohl heiser werde, wenn ich mir immer so viel zu schreien suche. doch dann schmunzelt sie. brüllen tut gut, sagt sie wissend. ich spreche mit ihr über das mitbringen von alltagsgedanken in die traumzeit und frage sie wie es eingrenzen kann damit die balance zwischen der alltagswelt und der traumwelt erhalten bleibt. neveleji deutet auf den höhlenausgang- draußen ist nur blau zu erkennen vom himmel- es zeigt sich mir als bildschirm. das bild, das darauf entsteht zeigt wurzeln von pflanzen die durch die wasseroberfläche des traumsees sich in den see ranken. neveleji sagt ich soll diese wurzeln abschneiden und ich frage sie wie: sie sagt, ich muss herausfinden wobei es bei den dingen im grunde geht die mir aus dem alltag in den raum folgen- ich soll sie an der wurzel packen.

ich frage sie, was wir heute an der wurzel packen könnten und wir betrachten wieder den traumbildschirm. in meine gedanken tritt meine diplomarbeit. ich kann pyramiden erkennen und einen breiten fluss.
neveleji sagt, sie kann mich nicht in das bild begleiten und wir rufen meine verbündete shinead. die weidenfrau kommt zu uns in die höhle um mich abzuholen.

ich folge shinead durch den berg nach oben, wo wir auf ein grau-weißes pferd treffen namens fanlan. fanlan trägt uns auf seinem rücken weiter über die berggipfel, dann über ein hellgraues wolkenmeer. wir überqueren das, was shinead das zeitwolkenmeer nennt bis wir an einen studel kommen. fanlan lässt uns absteigen und wir reisen durch den strudel zurück an die oberfläche.
wir finden uns an einem breiten fluss wieder, ringsum südlich wirkende bäume- zypressen vielleicht. am rand des flusses sehe ich eine stadt und wir wandern auf sie zu- wir gehen in eines der gebäude die dort sind. darin sehe ich eine junge frau in weiße tücher gekleidet, mit goldschmuck. sie trinkt aus einem kelch, jemand nimmt sie an der hand um sie wegzuführen. in einem anderen raum wird ihr schmuck angelegt, wie für eine zeremonie. dann verlässt sie das gebäude und in einer prozession wird sie an der stadtmauer entlang geführt. in ihren händen kann ich ein goldenes buch erkennen.
wir folgen ihr zu einem gebäude, von dem ich nur den eingang erkennen kann, alles andere ist für mich verschwommen. sie tritt in das gebäude ein und erfährt eine sexuelle einweihung. sie wird zu einer priesterin hathors.

ich frage shinead was ich aus diesen erinnerungen lernen kann und was ich loslassen darf. sie sagt es geht darum zu erkennen, dass sexualität/geschlecht und anerkennung für leistung nicht zusammenhängen und dass die vereinigung ein symbol ist für die vereinigung der kräfte in mir selbst. dass die anerkennung nicht von außen, sondern im innen zu finden und zu suchen ist.

so verlassen wir die ägyptische stadt und kehren zurück in die traumzeithöhle. shinead entfernt die altlasten die mit der erinnerung verbunden sind durch einen schnitt in meine brust- sie entnimmt meinem brustkorb ein dunkles geflecht und wir verbrennen es gemeinsam. dann verabschiede ich mich und kehre in die alltagswelt zurück.

traumzeit-reise 15.april 2007 - willkommen in der traumwelt

angelehnt an carlo zumsteins vorschlag zur ersten reise in die traumzeit und der suche nach dem traumkraftplatz habe ich folgende reise erlebt:

auf dem weg in die nichtalltägliche welt finde ich mich an einem flussbett wieder. glasklares, kaltes wasser fließt über abgerundete, faustgroße steine in tönen von terrakotte, gelb und braun. ich gehe im wasser den fluss entlang und erkenne ihn als drachen. er erinnert mich an chinesischen drachenbilder. sein name ist chanam pai und er lädt mich ein mich von ihm tragen zu lassen. chanam pai wird zum erstens begleiter auf dem weg in die traumwelt. auch er trägt die farben der flusssteine. das wasser des chanam pai flusses reinigt mich in erster instanz.

ich bitte den flussdrachen mich zum traumtor zu bringen, wo der übergang in die traumwelt stattfinden soll. der drachenfluss fließt in einen canyon aus rotem stein und roter erde- dann sehe ich vor uns am oberen ende des canyons eine brücke auftauchen. sie wurde nicht gebaut sondern entstand- sie erinnert mich an die faszinierenden gebilde im arches national park. der drachen erhebt sich mit mir und bringt mich hinauf zur brücke- dort finde ich einen braunbären vor. sein name ist apanacha und er erzählt mir dass er teil einer zwei-bären-kraft sei die ich noch kennenlernen werde. apanacha ist der hüter meines traumtores- als ich ihn bitte in die traumwelt reisen zu dürfen, legt er seine pranken um meine schultern und reißt mir mit seinen krallen den rücken auf. ich spüre keinen schmerz, nur etwas aus mir fließen, wie erleichterung. er sagt, meine traumseele muss meinen körper verlassen um in die traumzeit zu gehen.

der bär stößt mich weiters mit seiner riesigen pranke gegen den brustkorb und meine körperseele rutscht förmlich aus meinen umrissen heraus. chanam pai bringt meinen körper zurück zum fluss und wird ihn bewachen bis ich mit meiner traumseele zurückkehre. apanacha zeigt mir, als traumseele, dass aus meinem rücken etwas herausgeflossen ist und mir dadurch durchscheinende flügel gewachsen sind- wie eine regenbogenfarbige haut legen sie sich nun von hinten um meinen körper und ich springe von der brücke um auf der wasseroberfläche im sonnenschein zu tanzen. durch die flügel kann ich mich schnell drehen und wenden und auf und ab steigen, alle anspannungen des tages dürfen aus mir heraussprudeln. als ich dann nach einiger zeit ruhe finde, schlüpfe ich durch die wasseroberfläche und erkenne sie als mein wahres traumtor. der flügelschleier den mir apanacha gab scheint so etwas wie mein schlüssel zu sein.

ich finde mich in einer höhle wieder- die richtungen haben sich verändert, wie, wenn die vorher waagrechte wasseroberfläche hier senkrecht als höhlenausgang stünde. auch in dieser höhle finde ich einen braunbären- eine bärin namens neveleji. sie ist meine traumweise und wird mich den pfad des träumens lehren. sie erklärt mir dass heute nur ruhe wichtig ist und ich rolle mich zwischen ihren pranken ein um auszuruhen. der atem der bärin trägt mich und mein atem passt sich dem ihren an. so verbünden wir uns für weiter erlebnisse.

als ich den rückweg antrete zeigt mir neveleji eine tür am hinteren ende der höhle, die in einen tunnel führt. ich folge diesem tunnel und erreiche einen ausgang- er endet weit über den wassern des chanam pai flusses und ich erinnere mich an die seelenflügel und springe in den abgrund. chanam pai der drachen erwartet meine traumseele schon und fängt mich auf- während wir unter der traumtorbrücke hindurch fahren spüre ich wie sich die seelenflügel zurückziehen. am ende des flusses verabschiede ich mich vom chanam pai, dem traumzeitdrachenfluss.

traumzeit 11.4.2007

im traum bin ich dir begegnet und du hast mich angesprochen
du hast mich gefragt woher ich meinen ring habe
den mit dem schwert und den magischen symbolen darauf
du hast gesagt er ist schön
doch ich habe gespührt dass du sagen wolltest
dass du mich schön findest
ich habe mich in deiner liebvollen art verloren
und hatte sofort schmetterlinge im bauch
und wusste
du kannst es spüren

traumzeit 7.4.2007 und 8.4.2007

ich habe nur zwei stunden geschlafen- mein katerle begann spät abends zu kotzen und hörte gar nimma auf... *seufz*... wir haben somit nachtwache gehalten, in der nacht zum ostersonntag. nachdem er schon einmal eine pankreatitis hatte haben wir sonntag vormittags mit dem tierarzt gesprochen, der uns dann auch für 20:30 in die praxis eingeladen hat. ehrlich, ich segne alle tierärztInnen mit notfallhandys.

wir gaben ihm nux vomica und es hat geholfen- ostersonntag wurde das letzte mal gegen 8:30 gekotzt. den tag über wurde er wieder aktiver, schmusiger und einfach gsünder auch in seinen bewegungen und aktionen.

der tierarzt meint das schlimmste was er diagnostizieren kann ist gastritris, gab ihm eine infusion und uns ein magenschonendes feuchtfutter. mittwoch haben wir wieder einen termin, er möchte zahnstein entfernen und sich die herz-, und nierenwerte ansehen, weil das katerle in einem auge einen kleinen fleck hat und augen, herz und niere organmäßig zusammenhängen.

so far... so good. wir sind erleichtert. dass er nix giftiges gefressen hat oder einen rückfall in die krankheit hatte. dementsprechend haben wir die letzte nacht wie steine geschlafen. ich kann mich an nichts erinnern aus meinen träumen...

traumzeit 6.april 07

ich erinnere mich nicht an viel
mehr an gefühle als an konkretes

ich konnte mich unsichtbar machen
schemenhaft sein
in einer durchscheinenden schillernden haut

wie wasser beweglich

und doch war ich auf der flucht
suchte ein versteck

war mir meine kraft nicht genug?

ich war unter freunden
die voller trauer waren

fremd und doch euch vertraut

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